Geboren 1950 in Offenhausen, Oberösterreich.
Lebt und arbeitet in Linz, Oberösterreich.
Malerei
Als Betrachter der Kunstwerke des Onkels Franz Reinthaler bei vielen Besuchen in dessen Atelier beginnt schon früh das Interesse Reinthalers für bildende Kunst. Auch die Internatszeit im Petrinum hinterließ ihre Spuren - die Gänge des Petrinums waren gefüllt mit Kunstdrucken aus allen Stilepochen.
Erst in der Zeit als Vater von drei Kindern (ab 1983) entstehen die ersten Zeichnungen.
Entwicklung eines eigenen Stiles, der sich bis heute durchzieht:
Vorbild und Inspiration sind die Maler Joan Miro, Paul Klee, Wassily Kandinsky, Alexej Jawlensky, Emil Nolde, Lydia Roppolt und Margit Füreder, sowie die Vertreter des amerikanischen Expressionismus (Mark Rothko, Clyfford Still u. a.).
Seit dem Frühjahr 2007 intensive Beschäftigung mit der Acrylmalerei auf großen Formaten (bis 150 x 125 cm).
"Musikbilder": Oft stellen Zitate aus Musikhandschriften (teilweise in Siebdruck) ein gestalterisches Element dar oder bilden die Vorlage für eine thematische Verarbeitung in Farbe und Form.
Sammlung und Dokumentation der Werke von Franz Reinthaler (1901-1969).
Organisation und Durchführung von fünf Ausstellungen mit Werken von Franz Reinthaler in Oberösterreich und Kärnten.
Katalog: „Franz Reinthaler – Maler und Pfarrer“
Musik
1. Ausbildung
Gymnasium am "Kollegium Petrinum" Linz mit Matura.
Erster Klavier- und Orgelunterricht, Mitwirkung im „Petriner-Chor“.
1968 – 1969 Präsenzdienst bei der Militärmusik für OÖ
Studien an der Musikhochschule Wien mit Diplomen in Kirchenmusik (mit Auszeichnung; Orgel: Michael Radulescu, Komposition: Anton Heiller, Chorleitung: Hans Gillesberger) sowie Lied und Oratorium (Roman Ortner) und Staatsprüfungen in Musikpädagogik und Gesang (mit Auszeichnung).
Magister artium.
1969 – 1974 Chorsänger beim Kammerchor St. Othmar Wien (Leitung: Erwin Ortner), Wiener Kammerchor, Wiener Singakademie, Wiener Motettenchor u. a.
Kurse bei Kurt Equiluz (Solo-Gesang), Eric Ericson, Erwin Ortner und Helmut Rilling (Dirigieren) und Luigi F. Tagliavini (Orgel).
2. Tätigkeiten
1974 – 2001
Diözesankantor in Linz:
Aufbau des diözesanen Kirchenmusik-Referates. Einführung und Leitung von über 20 diözesanen Kirchenmusik-Singwochen (Einführung der Einzelstimmbildung und des Dirigierunterrichtes), ca. 50 Dekanats-Chortage, Kantorenausbildung, Einführung des Gesangbuches „Gotteslob“, Orgelkurse, Aus- und Weiterbildung der Chorleiter, Mitglied der diözesanen und der Österreichischen Kirchenmusik-Kommission.
Aufbau eines diözesanen „Chormusikverlages“ mit über 100 Werken.
1974 – 1981
Leiter des Chores der Friedenskirche Linz
1981 – 1983
Leiter der Kantorei Martinskirche Linz
1982 – 1983
Leiter des Petriner-Chores am Gymnasium „Kollegium Petrinum“ Linz
1983 – 1986
Leiter des Chores der Pfarre St. Markus, Linz
Leitung des Chores des Linzer Priesterseminars
1992 – 2001
Lehrer für Chorsingen und Chorleitung am Diözesankonservatorium für Kirchenmusik Linz
1986 – 2003
Domkapellmeister am Linzer Mariendom:
Aufbau eines neuen Domchores von anfangs 25 Sänger*innen auf einen fixen Mitgliederstand von ca. 40 Sänger*innen im Jahre 2003.
Erarbeitung der wichtigsten Kirchenmusik-Werke aller Epochen.
Zusammenstellung eines eigenen Grundstockes von Orchestermusiker*innen („Domorchester“).
2002 – 2004
Leiter und Stimmbildner des Hans Sachs – Chores Wels
2003 – 2006
Leiter des neu gegründeten Franz Schubert Chores Linz
Ab 2005
Leitung und Mitglied des Vokalensembles SoloCantus Linz
Ab 2018
Hauptorganist an der Woehl-Orgel der Stadtpfarrkirche Linz sowie Organist in der Ursulinenkirche Linz und im Alten Dom Linz
Gestaltung der Gottesdienste meist mit Vokalsolist*innen
Ab 2019
Leiter der Chorgemeinschaft St. Anna Pregarten, OÖ
Seit Jänner 2023
Leiter des Kirchenchores Bad Schallerbach
3. Konzerte
Gottesdienste und Konzerte mit zum Teil auch größeren Werken (wie J. Brahms: Ein Deutsches Requiem, A. Bruckner: Messe e-Moll, Psalm 150, Te Deum, W. A. Mozart: Messe c-Moll, F. Schubert: Messe Es-Dur) im Linzer Dom und verschiedenen Kirchen Österreichs, sowie in Italien und Luxemburg.
Direktübertragungen von Gottesdiensten in Rundfunk und Fernsehen (z.B. im Bruckner-Jahr 1996 Bruckners Messe in e-moll live im österr. und deutschen Fernsehen).
CD-Mitschnitte der wichtigsten Konzerte (HB Records)
Orchesterkonzerte mit dem Domorchester
Bruckner-Konzert 1996 mit Chor und Orchester des Belgrader Rundfunks in Belgrad
4. Komponist und Herausgeber
Kompositionen für den Gottesdienst: Messen, Kindermessen, Motetten, zahlreiche Chorlieder und Liedsätze, Psalmen für den Kantor, veröffentlicht im eigenen Verlag, sowie bei den Verlagen Carus, Doblinger, Coppenrath und im Kirchenmusikreferat Linz; „Markus-Messe“ im Gotteslob (Österreichteil und Südtirol)
Lieder mit Klavier nach Texten von R. M. Rilke u. a.
Sololieder mit Orgel
Kompositionspreis des Landes Niederösterreich
Herausgeber geistlicher Chormusik bei den Verlagen Breitkopf & Härtel (Casali, Hassler, Habert, Lotti) , Carus-Verlag (F. X. Müller) und im Kirchenmusikreferat Linz.
Mitherausgeber der Anton Bruckner-Gesamtausgabe.